16. Polnisches Kaleidoskop
Montag, 22. Februar 2016, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Schwalbach, Kleiner Saal
Zum Auftakt des 16. Polnischen Kaleidoskops berichtete Dr. Uwe Arndt, Darmstadt, über
1. Das neue Gesicht Polens – Gesellschaftliche und politische Entwicklung
Seit den Verwerfungen, die die Flüchtlingspolitik im letzten halben Jahr innerhalb der Europäischen Union bewirkt hat, haben die Sorgen um eine gemeinsame Zukunft der europäischen Staaten zugenommen. Ganz in dieses pessimistische Bild scheint da die politische Situation in Polen zu passen, die sich nach dem deutlichen Sieg der national-konservativen PiS sowohl bei den Präsidentschafts- als auch bei den Parlamentswahlen 2015 neu formiert hat. Wir haben an diesem Abend viel über die Entwicklung Polens unter der PiS und das neue Gesicht Polens erfahren und einen Blick auf die Zukunft Polens und der Europäischen Union geworfen.
2. Interessante Reiseziele in Südpolen
Im zweiten Teil des Abends hat Uwe Arndt als profunder Kenner Polens einige Städte im Süden Polens vorgestellt. Die Reisebilder führten uns u.a. nach Breslau, Łomnica, Karpacz, Kattowitz, Krakau und Auschwitz.
Montag, 7. März 2016, von 19.30 bis 22.00 Uhr im Bürgerhaus Schwalbach, Kleiner Saal
Film - Drei Farben: Weiß
Aus der Drei-Farben-Trilogie des polnischen Regisseurs Krzysztof Kieślowski zeigen wir den zweiten Film zum Thema „Gleichheit“. Die Beziehung zwischen Karol, einem polnischen Friseur, und der schönen Dominique, von der er sich abhängig erweist, erscheint als Gegenentwurf zur Gleichheit. Weiß ist der amüsanteste Film der Trilogie.
Die Einführung und Moderation übernimmt die frühere Stadträtin Dr. Ulrike Scholtz.
Eintritt frei
Veranstalter: Arbeitskreis Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach, Arbeitskreis Städtepartnerschaft Avrillé–Schwalbach und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis e.V.
Dienstag, 15. März 2016, von 19.30 bis 22.30 Uhr im Bürgerhaus Schwalbach, Großer Saal
„Margaux & die BANDiten": Konzert im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit
Drei Farben ... trzy kolory - Blau, Weiß, Rot ...
Das Werk des großen polnischen Regisseurs Krzysztof Kieślowski - die Filmtrilogie „Tricolore: Blau, Weiß, Rot" - ist die Ausgangsbasis für eine künstlerische Auseinandersetzung mit den drei Farben und den Begriffen, die sie beinhalten - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Auf assoziativer und intuitiver Basis beschäftigt sich die deutsch-polnische Gruppe „Margaux und die BANDiten" auf musikalischer und poetischer Ebene mit dem Inhalt und mit den Emotionen, die die Filme von Kieślowski auslösen. Die Gruppe bringt alte und neue polnische Lieder in Beziehung zu deutschen und französischen. Eigene und „geliehene" Texte werden übersetzt oder im Original dargeboten und/oder vertont. Begleitet wird die Band in einer medialen Performance von der Installation des Videokünstlers Thomas Enbergs. Er lässt sich von Stimmungen der Musik inspirieren, bringt eigenes und Tricolore-Filmmaterial zusammen.
Eintritt 15,00 € / ermäßigt 12,00 €
Veranstalter: Arbeitskreis Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach, Arbeitskreis Städtepartnerschaft Avrillé–Schwalbach und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis e.V.
Montag, 18. April 2016, von 19.00 bis 22.00 Uhr im Bürgerhaus Schwalbach, Kleiner Saal
Fotoschau - Polenreise: Auf jüdischen Spuren
In ihrer Reisedokumentation blicken Petra und Horst Rauer besonders auf die jüdische Geschichte im polnischen Galizien. Warschau, Kazimierz Dolny, Lublin, Majdanek, Zamość, Przemyśl, Lemberg, Łańcut, Krakau waren die Stationen, die von ihnen in ihren Fotos eingefangen wurden.
Eintritt frei
Veranstalter: Arbeitskreis Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach, Fotokreis Schwalbach e.V. und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis e.V.
Dienstag, 26. April 2016, von 10.00 bis 12.30 Uhr in Schwalbach, Albert-Einstein-Schule und von 20.00 bis 22.00 Uhr in Liederbach, Stadthalle
Lesung mit dem Autor Mathias Nawrat:
„Die vielen Tode unseres Opas Jurek“
Ein Großvater, ein Land, eine Epoche - die bewegte Geschichte einer polnischen Familie, die es von Warschau ins vom Krieg zerstörte oberschles-ische Opole und schließlich nach Deutschland führt. „Herausgekommen ist dabei ein geradezu klassischer Schelmenroman, der sich aber Großes vornimmt: nicht mehr und nicht weniger die ganze Geschichte Polens, vor allem die des 20. Jahrhunderts, am Beispiel eines gewissen Opas Jurek zu erzählen.“ (Artur Becker)
Eintritt frei
Veranstalter: Arbeitskreis Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach, Albert-Einstein-Schule Schwalbach, Freundeskreis Europäische Partnerschaften Liederbach e.V.-Pietrowice Wielkie und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Main-Taunus-Kreis e.V.
Montag, 23. Mai 2016, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Schwalbach, Kleiner Saal
Dokumentarfilm „Wer bin ich? Schlesische Lebensläufe“
Ein Film über eine besondere Identität: deutsch, polnisch, zwischen den Kulturen. Im Anschluss ein Gespräch mit dem Regisseur Andrzej Klamt. D 2004, 88 Min.
Eintritt frei
Dienstag, 31. Mai 2016, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Schwalbach, Raum 1
Dr. Andrzej Kaluza, Darmstadt: „Minderheit in Polen: Oberschlesien“
2005 verabschiedete der Sejm das Minderheitengesetz. Der Referent zeichnet die Entwicklung nach und nimmt Bezug auf die lebendige „Oberschlesische Autonomiebewegung“.
Eintritt frei